Einem musikalischen Elternhaus in Chemnitz entstammend, widmete sich Friedemann Schmidt neben dem Studium der Medizin in Berlin auch der Musikwissenschaft und der Kunstgeschichte sowie privaten Gesangsstudien. Als Tenor nutzte er vielfältige Gelegenheiten, chorische und solistische Erfahrung im konzertanten und liturgischen Rahmen wie im Musiktheater zu sammeln. Konzertreisen, Theaterengagements und Tonträgerproduktionen gehören ebenso zu seiner langjährigen professionellen Praxis wie die medizinische Tätigkeit und Wissenschaft. Die Beschäftigung mit dem eigenen musikhistorischen Erbe und das rege Interesse an kulturpolitischen Themen im Europa der Gegenwart führten zur Entwicklung des Projektes Agenda 1714. Konsequent war die Gründung eines leistungsfähigen Ensembles unter dem Namen Agenda St. Jacob.